Frühindikatoren 15.12.2022

Publizierdatum: 15. Dezember 2022

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
33.96611.1714.02014.4603.1413.9752.15519.44228.052
-0,42%-0,76%-0,61%-0,26%-0,26%-0,29%-0,08%-1,18%-0,37%
  • Schreckensherrschaft - Kreml - Weihnachts-Feuerpause nicht auf der Agenda
  • Peruanischer Verteidigungsminister erklärt Notstand für 30 Tage
  • US-Notenbank erhöht Zinsen nicht mehr so kräftig - Senkung vorerst kein Thema
  • Insider - EZB rechnet bis 2025 mit Inflation über Zielmarke

Guten Morgen... Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht. Heinrich Heine. Deutschland, 1844. Denk ich an die Börse in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht. Wall Street, Gegenwart. Heine verfasste in seiner Jugend etwas ironische Gedichte über die unerfüllte Liebe. Die EZB dürfte heute ein wenig fruchtbares Verhältnis zur Ironie in ihrem Zinsbeschluss entwickeln. Die Zentralbanker:innen werden nach Ansicht der meisten Volkswirte:innen wohl auf einen etwas weniger aggressiven Zinserhöhungskurs umschalten und heute die Schlüsselsätze um 0,50 Prozentpunkte anheben. Aktuell liegt der Leitzins im Euro-Raum bei 2% und der für die Finanzmärkte maßgebliche Einlagensatz bei 1,50%. Inzwischen wurden in rascher Abfolge die Schlüsselsätze bereits dreimal erhöht. Die Teuerungsrate sank im November auf 10,0% von 10,6% im Oktober. Erwartet werden heute zudem wichtige Weichen für einen künftigen Abbau der billionenschweren Anleihenbestände. Die Börse reagierte mit Verlusten auf Bemerkungen von Fed-Chef Powell. Die US-Notenbank drosselt ihr Zinserhöhungstempo und sieht sich im Kampf gegen die Inflation dennoch längst nicht am Ziel. Sie hob den Leitzins um einen halben Prozentpunkt an - auf die Spanne von 4,25% bis 4,50%. Zuvor hatte sie vier Mal in Folge noch größere Zinsschritte gemacht - um jeweils 0,75 Prozentpunkte. Powell signalisierte, dass weitere Erhöhungen nötig werden dürften. Die Währungshüter veranschlagen in ihrem aktualisierten Zinsausblick für Ende 2023 im Mittel ein Leitzinsniveau von 5,1% und damit einen halben Punkt mehr als noch im September avisiert. Die Aussicht auf ein niedrigeres Tempo bei den Zinserhöhungen setzte dem US-Dollar ziemlich stark zu. Seit dem im September erreichten 20-Jahres-Hoch des Dollarindex ist die US-Währung um 9% gefallen.

Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR2,081%2,871%2,69%2,60%
GBP3,794%0,000%4,04%3,73%
USD4,736%5,407%3,67%3,43%
JPY-0,048%0,000%0,35%0,64%
CHF0,000%0,000%1,38%1,55%
10-jährige BondsRenditeper 31.12.20212-jährige Bonds
Deutschland1,94%-0,18%2,20%
UK3,32%0,972%3,45%
USA3,49%1,512%4,24%
Japan0,26%0,07%-0,01%
Schweiz1,15%-0,135%1,25%
EURUSD
USD1,0658-
CAD1,44471,3555
GBP*0,85961,2399
CHF0,98610,9252
AUD*1,56060,6827
JPY144,51135,58
SEK10,864810,1919
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d140,45
Öl Sorte Brent in USD/Fass82,16
Gold in USD/Feinunze1.795,34
IndexYTD in EUR31.12.2021
STOXX50E-7,52%4298,41
S&P 500-10,04%4766,18
NIKKEI-11,77%28791,71

Dollar-Index mit Trend (SD +-1)

Dollar-Index mit Trend (SD +-1)
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

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