Frühindikatoren 16.12.2022

Publizierdatum: 16. Dezember 2022

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
33.20210.8113.99513.9863.0803.8362.13619.46327.527
-2,25%-3,23%-2,49%-3,28%-1,94%-3,51%-0,85%+0,49%-1,87%
  • SOS Mayday - EZB erhöht Zinsen und kündigt langen Inflationskampf an - Aktien deutlich schwächer
  • Medwedew droht Westen mit mächtigsten Vernichtungswaffen - Selenskyj stellt Bedingung für Frieden
  • Macron - 2% des europäischen BIP als Antwort auf US-Inflation Reduction Act
  • Inflation - Ford erhöht Preis für günstigsten E-Pickup um 9% auf 56.000 Dollar

Guten Morgen... Die EZB will im März den Abbau ihrer billionenschweren Anleihenbestände in Angriff nehmen. Sie hob den Leitzins um 0,50 Prozentpunkte auf nunmehr 2,50% an. Wahnsinn ohne Methode. Nicht schwanken oder wanken: Lagarde machte deutlich, dass noch weitere Schritte nach oben anstehen. Wir müssen noch Boden gutmachen, wir müssen noch weiter gehen.....wir schwanken nicht, wir wanken nicht.....sagte sie. Auf Basis verfügbarer Daten sei zu erwarten, dass die Zinsen für eine gewisse Zeit im Tempo von 0,50 Prozentpunkten steigen müssten. Dies gelte für die nächste Sitzung, möglicherweise auch für die übernächste und danach. Die Euro-Notenbank hat inzwischen innerhalb weniger Monate die Zinsen vier Mal in Folge erhöht. Noch im Juni hatte der Leitzins bei 0% gelegen. Einige Analysten erwarten aufgrund der relativ hohen Schuldenstände in der Euro-Zone ein wirtschaftliches Desaster. Neben der EZB haben auch die Zentralbanken in Großbritannien, der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Mexiko und Taiwan die Zinsen nach der Fed Zinserhöhung ihrerseits angehoben. Die Börsen reagierten in unheilvoller Vorahnung auf die wirtschaftlichen Konsequenzen vor allem durch die absehbar steigenden Zinsbelastungen mit heftigen Kursverlusten. Macron hat betont, Europa brauche dringend eine Antwort auf den umstrittenen US-Inflation Reduction Act. Wenn zwei Supermächte (USA, China) einige Sektoren massiv subventionieren, könnte man beschließen, nichts zu tun, die Regeln und die Reinheit der marktwirtschaftlichen Doktrin zu respektieren... aber letztendlich wird (Europa) nicht viel übrig bleiben, sagte Macron. Die Antwort Europas sollte über nationale und EU-Instrumente bei etwa 2% (!) seine BIP liegen. Ökonomen sorgten sich um die Konsequenzen, wenn die großen Industrienationen über einen Subventionswettlauf derart massive Markteingriffe planen. Schade eigentlich.

Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR2,062%2,867%2,88%2,74%
GBP3,796%0,000%4,00%3,58%
USD4,738%5,467%3,67%3,43%
JPY-0,046%0,000%0,37%0,65%
CHF0,000%0,000%1,54%1,67%
10-jährige BondsRenditeper 31.12.20212-jährige Bonds
Deutschland2,08%-0,18%2,42%
UK3,25%0,972%3,39%
USA3,48%1,512%4,25%
Japan0,25%0,07%-0,02%
Schweiz1,21%-0,135%1,25%
EURUSD
USD1,0656-
CAD1,45181,3623
GBP*0,87221,2215
CHF0,98700,9260
AUD*1,58760,6711
JPY146,16137,15
SEK10,976610,2998
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d138,65
Öl Sorte Brent in USD/Fass80,97
Gold in USD/Feinunze1.782,57
IndexYTD in EUR31.12.2021
STOXX50E-10,76%4298,41
S&P 500-10,58%4766,18
NIKKEI-14,39%28791,71

Deutschland Rendite 2-jährige Staatsanleihen

Deutschland Rendite 2-jährige Staatsanleihen
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

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