Frühindikatoren 19.12.2022

Publizierdatum: 19. Dezember 2022

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
32.92010.7053.89613.8933.0593.8042.10919.31127.238
-0,85%-0,97%-1,11%-0,67%-0,66%-0,83%-1,29%-0,72%-1,05%
  • Wind of Change - Auto- und Industriezulieferer Schaeffler baut sich seine eigene Wasserstoffanlage
  • Twitter verbietet Werbung für Nutzerkonten auf anderen sozialen Plattformen
  • Druck auf Biden durch Wegfall von Einwanderungs-Beschränkungen
  • EU einigt sich auf Verschärfung von Emissionshandel

Guten Morgen... Liebling, ich habe die Börse entnervt. Die US-Notenbank und die EZB hatten in der vergangenen Woche ihren Leitzinsen und weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. Spekulationen, dass die Bank of Japan ihre ultralockere Haltung aufgeben könnte, verunsicherte die Börsianer zusätzlich. Es besteht die Sorge, dass sich die Wirtschaft weiter verlangsamen wird, wenn die großen Notenbank die Zinsen anheben. Die Renditen der langlaufenden US-Staatsanleihen sanken wegen der wachsenden Zins- und Konjunktursorgen stärker als die Renditen der kurzlaufenden Bonds. Das vertiefte die inverse Renditekurve - ein Marktindikator für eine sich abzeichnende Rezession. Normalerweise liegen die Zinsen für lange Laufzeiten über den Zinsen für kurze Laufzeiten. Zweijährige deutsche Bundesanleihen rentierten mit bis zu 2,44% - so hoch wie zuletzt vor 14 Jahren. Auch am Rohstoffmarkt schürten die Zinserhöhungsspekulationen die Furcht vor einem Konjunkturabschwung und einer sinkenden Nachfrage. Rohöl verlor etwa 3%. Daneben hielt der große Verfall an den Terminmärkten Börsianer:innen auf Trab. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hat nach Berichten über Vorfälle, bei denen selbstfahrende Taxis von GM (-4%) unangemessen stark bremsten oder sich selbst blockierten, eine Untersuchung eingeleitet. Die Facebook-Mutter Meta (+3%) profitierte von einer Kaufempfehlung von JP Morgan. Adobe (+3%) legte nach ganz guten Quartalszahlen zu. Eine Mahnung der britischen Luftfahrtbehörde setzt dem Billigflieger Wizz Air zu. Die EU sieht vor, dem System des Emissionshandels 2024 insgesamt 90 Millionen Zertifikate zu entnehmen, 2026 sollen weitere 27 Millionen folgen. Parallel dazu werde dafür gesorgt, dass die Preise bei über 45 Euro pro Zertifikat abgefedert würden. Das gilt als ein gewichtiger Beitrag zum Thema Klimaschutz. Sehr fein.

Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR2,047%2,993%2,89%2,81%
GBP3,779%0,000%4,11%3,67%
USD4,746%5,479%3,66%3,46%
JPY-0,045%0,000%0,37%0,68%
CHF0,000%0,000%1,57%1,72%
10-jährige BondsRenditeper 31.12.20212-jährige Bonds
Deutschland2,15%-0,18%2,44%
UK3,36%0,972%3,49%
USA3,52%1,512%4,19%
Japan0,26%0,07%-0,01%
Schweiz1,29%-0,135%1,04%
EURUSD
USD1,0628-
CAD1,45101,3668
GBP*0,87191,2185
CHF0,99060,9320
AUD*1,58620,6700
JPY144,51135,97
SEK11,044810,3905
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d137,43
Öl Sorte Brent in USD/Fass79,40
Gold in USD/Feinunze1.792,52
IndexYTD in EUR31.12.2021
STOXX50E-11,50%4298,41
S&P 500-12,57%4766,18
NIKKEI-14,33%28791,71

Meta (Facebook-Mutter) in USD mit Trend (SD +-0,6)

Meta (Facebook-Mutter) in USD mit Trend (SD +-0,6)
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christian Fegg (Tel. +43-662-885511-2670) e-mail: christian.fegg@schoellerbank.at

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