Publizierdatum: 21. Dezember 2022
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Guten Morgen... Einem Freund (also wenn ich einen hätte) würde ich raten, die Finger von Dollar/Yen zu lassen. Die Bank von Japan hat den Märkten gestern in etwa soviel Trost gespendet, wie die polare Eiswüste. Nachdem die Investoren gerade erst die von der Fed und der EZB signalisierte Bereitschaft zu weiteren Zinsschritten im Kampf gegen die Inflation verdaut haben, verschärfte auch Japans Zentralbank gestern völlig überraschend ihre Zinspolitik. Der Yen stieg gegenüber dem Dollar auf ein Vier-Monats-Hoch. Grundlos glücklich: Die Stimmung für den Euro ist derzeit ausgelassener als in Buenos Aires. Am Aktienmarkt ließen vor allem die zinssensibelchen wie die Immobilienaktien Federn. Gefragt waren dagegen Bankaktien, sogar auch die Deutsche Bank. Der Gesamtmarkt, besonders in den USA, legte etwas zu. Die Warnungen der Wirtschaft vor einem Arbeitskräftemangel werden immer eindringlicher. Nach derzeitigen Berechnungen muss der Beitrag zur Rentenversicherung in Deutschland von 18,6% des Bruttolohns voraussichtlich erst 2027 auf dann 19,3% steigen - und damit später als bisher gedacht, dank höherer Zuwanderung als Folge des Ukraine-Krieges und höherer Sterblichkeit durch die Corona-Pandemie. Die Vorboten einer neuen Zeit: Die Signale für ein Abflauen der hohen Inflation in Deutschland mehren sich: Die deutschen Hersteller senkten ihre Preise im November bereits den zweiten Monat in Folge deutlich. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte gaben wegen günstigerer Energie um 3,9% im Vergleich zum Vormonat nach. Im Oktober hatte es mit 4,2% den ersten Rückgang seit zweieinhalb Jahren gegeben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat schwächte sich die Teuerungsrate diesmal auf 28,2% ab, nachdem es im August und September mit jeweils 45,8% die höchsten Anstiege seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gegeben hatte.
| EUR | USD |
USD | 1,0607 | - |
CAD | 1,4439 | 1,3611 |
GBP* | 0,8719 | 1,2165 |
CHF | 0,9850 | 0,9286 |
AUD* | 1,5922 | 0,6662 |
JPY | 140,24 | 132,19 |
SEK | 11,0737 | 10,4359 |
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christian Fegg (Tel. +43-662-885511-2670) e-mail: christian.fegg@schoellerbank.at
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