Herausforderungen von ESG-Ratings für nachhaltige Investments - Schoellerbank Analysebrief Nr 436

  • ESG-Faktoren (Environmental, Social, Governance) gewinnen immer mehr an Bedeutung für Unternehmen und deren Stakeholder. Der wichtigste Gesichtspunkt dabei ist: Diese Kennzahlen können sich auf die finanzielle Situation, die Reputation und das Risikoprofil eines Unternehmens auswirken
  • ESG-Rating-Unternehmen haben einen großen Einfluss auf die heutige und zukünftige Finanzbranche. Die Interpretation und Verwendung der ESG-Daten stellen dabei eine große Herausforderung dar, und das, obwohl nachhaltigkeitsbezogene Ratings bereits seit den 1980er-Jahren existieren
  • Obwohl kontinuierlich Vereinheitlichungen und Verbesserungen in den Definitionen der jeweiligen ESG-Kriterien sowie deren Methoden stattfinden, ist aufgrund der inzwischen großen Anzahl an Anbietern von ESG-Ratings und der breiten Bandbreite bei den Methoden eine Vergleichbarkeit nicht gegeben. Daher ist eine Beurteilung der Eignung der ESG-Daten in Bezug auf Quantität, Qualität und Granularität eine wichtige Maßnahme im Hinblick auf den gesamten ESG-Prozess
  • Im Rahmen des nachhaltigen Investmentprozesses der Schoellerbank, bestehend aus Ausschlusskriterien und Positivkriterien, werden nicht nur externe ESG-Daten (Ratingpartner: ISS ESG) verwendet, sondern es wird auch auf Experten-Know-how des eigenen Beirats für Ethik und Nachhaltigkeit zurückgegriffen

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