Frühindikatoren 30.09.2022

Publizierdatum: 30. September 2022

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
29.22610.7383.64011.9762.6473.2791.98417.15425.849
-1,54%-2,84%-2,11%-1,71%-1,84%-1,69%-1,66%-0,07%-2,17%
  • Nato - Entschlossene Antwort bei Angriff auf Infrastruktur
  • Mir wird kalt - Wiener Gastronomen bangen ohne Heizpilze im Freien um Existenz
  • Rehn (EZB) sorgt sich um Tragfähigkeit der Schulden im Euro-Raum
  • Oh je - Institute erwarten Rezession - schlimmstenfalls acht Prozent Einbruch

Guten Morgen...Die Furcht vor den Folgen weiterer Zinserhöhungen und enttäuschende Firmenbilanzen schickten die Börsen auf Talfahrt. Weder das Porsche-Debüt noch der 200 Mrd. Euro schwere Mega-Schutzschirm des Bundes zur Abfederung steigender Energiekosten hellten die Stimmung auf. Die Inflation in Deutschland ist zweistellig und stieg im September auf 10% (!) zum Vorjahresmonat. Damit liegt die Inflationsrate auf dem höchsten Niveau seit 1951. Vor diesem Hintergrund prognostizieren die führenden Forschungsinstitute ein deutlich höheres Zinserhöhungstempo der EZB als bislang gedacht. Außerdem sei eine Rezession in Deutschland unausweichlich. Investoren rechnen für die EZB-Sitzung Ende Oktober mit einer Anhebung um 0,75 Prozentpunkte. Die Wahrscheinlichkeit eines Schritts um einen vollen Prozentpunkt taxieren sie auf etwa 40%. Staatsanleihen flogen aus den Depots. Der internationale Rentencrash wird von einigen Experten mit den Jahren 1931 und 1937 verglichen. Der Euro konnte von den Zinserhöhungsspekulationen nicht profitieren. Derweil entspannte sich dank kontinuierlicher Lieferungen von Flüssiggas die Lage am Energiemarkt. Porsche lagen gestern Abend mit 82,50 Euro genau bei ihrem Ausgabepreis. Volkswagen rutschten dagegen um 7% ab. An der Wall Street setzte der Sturm Ian zahlreichen Unternehmen zu, auch weil Flüge und Kreuzfahrten in den betroffenen US-Bundesstaaten gestrichen oder Filialen geschlossen wurden. Nike (-3,4%) ist derzeit nicht fit und hat einen drastischen Rückgang seines Quartalsgewinns bekanntgegeben. Der Grund seien der Dollar-Kurs und höhere Frachtkosten wegen globaler Lieferkettenengpässe. Die Kosten sind im Quartal um gleich 10% gestiegen. Auch andere multinationale US-Konzerne, darunter Microsoft und Coca-Cola, haben vor einer Belastung durch die Dollar-Stärke gewarnt.




Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR1,160%2,578%3,04%3,12%
GBP3,605%0,000%5,18%4,62%
USD3,743%4,787%4,03%3,79%
JPY-0,024%0,000%0,29%0,57%
CHF0,000%0,000%1,85%2,16%
10-jährige BondsRenditeper 31.12.20212-jährige Bonds
Deutschland2,21%-0,18%1,81%
UK4,22%0,972%4,35%
USA3,78%1,512%4,20%
Japan0,25%0,07%-0,04%
Schweiz1,31%-0,135%0,82%
EURUSD
USD0,9808-
CAD1,34451,3711
GBP*0,88201,1118
CHF0,95710,9756
AUD*1,51200,6486
JPY141,82144,57
SEK10,966011,1772
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d137,50
Öl Sorte Brent in USD/Fass88,00
Gold in USD/Feinunze1.663,72
IndexYTD in EUR31.12.2021
STOXX50E-23,72%4298,41
S&P 500-11,48%4766,18
NIKKEI-17,15%28791,71

Deutschland - Rendite 10-jährige Staatsanleihen

Deutschland - Rendite 10-jährige Staatsanleihen
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

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