Frühindikatoren 26.06.2023

Publizierdatum: 26. Juni 2023

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
33.72713.4934.38215.8303.0564.2722.13418.82432.760
-0,65%-1,01%-0,77%-0,99%-1,14%-0,76%-0,50%-0,35%-0,07%
  • Moskau - Märkte blicken gespannt auf Fogen des gescheiterten Putsch-Versuches
  • AfD gewinnt erstmals Landratswahl in Deutschland
  • USA - Hohe Zinsen schüren Rezessionsängste
  • Bauernverband fordert wegen Trockenschäden Zuschüsse für Bewässerungsanlagen

Guten Morgen...Die Voodoo-Götter der Finanzmärkte sind erwacht. Es rührt sich etwas in der Dunkelheit. Das Börsenparkett beginnt nur leicht zu zittern. Mein Herz schlägt schneller. Investoren:innen erwarten nach dem versuchten Söldner-Aufstand in Russland nur geringe kurzfristige Unruhen an den Devisen- und Rohstoffmärkten. Diese Märkte reagieren in der Regel empfindlich auf politische Schocks aus Russland. Ein Analyst meinte dazu: Die jetzige Deeskalation bedeutet zwar, dass die Märkte nicht so stark ausschlagen würden, wie im Fall einer Eskalation, Putin sei aber eindeutig geschwächt. Der Aufstand der schwerbewaffneten Söldner-Truppe Wagner unter dem früheren Putin-Vertrauten Prigoschin endete am Samstagabend mit der Vereinbarung, dass sich Prigoschin ins Exil in Belarus begibt. Dazu fällt mir eines der bekanntesten Peter Pan - Zitate ein: Ein Mann von solcher Bossheit, dass er sogar schlecht schläft. Falls sich die russischen Streitkräfte aus der Ukraine zurückziehen, um ihr Heimatland vor einem weiteren Putsch zu schützen, könnte dies durchaus auch positive Auswirkungen auf die Märkte haben, so Analysten:innen. Konjunktiv. Könnte, könnte, hätte, hätte Fahrradkette. Die Börsen tendierten schwächer. Powell signalisierte, dass auch nach zehn Zinserhöhungen in den USA noch Spielraum nach oben ist. Investoren:innen fürchten, dass eine zu aggressive Zinspolitik der Wirtschaft nachhaltig zusetzen könnte. Dazu passte, dass der Einkaufsmanagerindex von S&P Global für die US-Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten im Juni auf ein Dreimonatstief fiel. An den Anleihemärkten wetten immer mehr Bond-Anleger:innen auf eine tiefgreifende Rezession. Abzulesen ist das an der inversen Renditekurve, wenn kürzer laufende Titel - anders als sonst üblich - höher verzinst werden als Langläufer. Auch am Ölmarkt machten sich Rezessionsängste breit.
















Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR3,610%4,147%3,18%2,94%
GBP5,337%0,000%5,16%4,57%
USD5,544%5,925%4,00%3,71%
JPY0,000%0,000%0,21%0,52%
CHF0,000%0,000%1,92%1,85%
10-jährige BondsRenditeper 30.12.20222-jährige Bonds
Deutschland2,35%2,56%3,17%
UK4,32%3,67%5,16%
USA3,72%3,83%4,73%
Japan0,36%0,42%-0,08%
Schweiz0,97%1,62%1,15%
EURUSD
USD1,0906-
CAD1,43511,3156
GBP*0,85631,2734
CHF0,97680,8955
AUD*1,63230,6681
JPY156,38143,36
SEK11,669810,6970
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d134,28
Öl Sorte Brent in USD/Fass74,10
Gold in USD/Feinunze1.926,35
IndexYTD in EUR30.12.2022
STOXX50E+12,60%3794
S&P 500+11,98%3840
NIKKEI+12,64%26094

Rohölpreis Brent in USD mit Trend (SD +-0,7)

Rohölpreis Brent in USD mit Trend (SD +-0,7)
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christian Fegg (Tel. +43-662-885511-2670) e-mail: christian.fegg@schoellerbank.at

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