Frühindikatoren 20.07.2023

Publizierdatum: 20. Juli 2023

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
35.06114.3584.55516.1093.1874.3622.16619.04332.505
+0,31%+0,03%+0,24%-0,1%+0,60%-0,17%+1,81%+0,48%-1,19%
  • Schwedische Botschaft in Bagdad in Brand gesetzt
  • Teslas Preiskrieg setzt eigene Margen unter Druck
  • Schwaches Großrechner-Geschäft bremst IBM aus
  • Netflix trotz Kundenzustrom mit zurückhaltendem Ausblick

Guten Morgen...Die Inflation hat sich auf bösartige Weise im Organismus der englischen Volkswirtschaft festgesetzt. Der behandelnde Chefarzt und BoE-Präsident Andrew Bailey hatte im Blutbild Besorgniserregendes festgestellt. Die Zinserhöhungskur hilft. Der Patient wird von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt. Es braucht nicht mehr so viele Statine, der Cholesterinwert ist endlich im Fallen begriffen: Auffällig waren in ganz Europa hochspringende Immobilienwerte. In London zogen Hausbauer wie Persimmon (+8,3%) oder Barratt den Markt nach oben. Der britische Aktienmarkt stach mit einem Plus von rund 1,8% auch sonst heraus, da Investoren:innen erleichtert auf einen überraschend starken Rückgang der britischen Inflationsrate im Juni auf 7,9% reagierten. Im Oktober 2022 hatte es mit 11,1% den höchsten Wert seit 41 Jahren gegeben. Der Markt spekuliert nun darauf, dass die Bank of England ihre Zinsen möglicherweise nicht ganz so hoch anheben muss wie gedacht. Die Märkte in Asien rutschen heute nach dem Zinsentscheid der chinesischen Notenbank in Minus. Enttäuschung: Die Zentralbank ließ ihre Schlüsselsätze unverändert. Der von ihm selbst angezettelte Preiskrieg bei E-Autos setzt Tesla zu. Musk gab nach US-Börsenschluss für das zweite Quartal einen Rückgang der Rentabilität auf 18,2% nach 19,3% im Vorquartal bekannt. Das ist der niedrigste Wert in 16 Quartalen. Ein Einbruch des Geschäfts mit Großrechnern brockt IBM einen Quartalsumsatz unter den hohen Erwartungen ein. Ein kräftiges Wachstum bei Beratungsdienstleistungen und Produkten rund um Künstliche Intelligenz verhinderten aber einen deutlicheren Rückgang. Ein überraschend hoher Kundenzustrom spiegelt sich nicht wie erhofft in der Bilanz von Netflix (nachbörslich -3%) wider. Der Streaming-Dienst gab einen Quartalsumsatz unter den Erwartungen bekannt. Der Ausblick enttäuschte ebenfalls.




Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR3,700%3,900%3,21%3,01%
GBP5,500%6,170%4,99%4,38%
USD5,430%5,730%4,03%3,75%
JPY-0,250%-0,050%0,31%0,66%
CHF1,650%1,920%1,85%1,82%
10-jährige BondsRenditeper 30.12.20222-jährige Bonds
Deutschland2,40%2,56%3,22%
UK4,20%3,67%4,86%
USA3,76%3,83%4,77%
Japan0,46%0,42%-0,04%
Schweiz0,95%1,62%1,14%
EURUSD
USD1,1215-
CAD1,47451,3147
GBP*0,86691,2935
CHF0,96080,8566
AUD*1,64190,6828
JPY156,35139,39
SEK11,487710,2388
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d133,70
Öl Sorte Brent in USD/Fass79,48
Gold in USD/Feinunze1.983,49
IndexYTD in EUR30.12.2022
STOXX50E+14,97%3794
S&P 500+13,19%3840
NIKKEI+11,78%26094

Netflix in US-Dollar mit Trend (SD +-0,6)

Netflix in US-Dollar mit Trend (SD +-0,6)
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

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Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Die Interessentin bzw. der Interessent sollte sich hinsichtlich der konkreten steuerlichen Auswirkungen des Investments von einem Steuerberater beraten lassen.

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