Frühindikatoren 23.10.2023

Publizierdatum: 23. Oktober 2023

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Dow JonesNasdaqS&P 500DAXATXSTOXX50EMSCI UKHSINIKKEI
33.12712.9844.27814.7983.0824.0252.12617.17231.095
-0,86%-1,53%-1,26%-1,64%-1,55%-1,61%-1,29%-0,72%-0,53%
  • Israel greift erneut Ziele im Gazastreifen und Libanon an
  • Starke Militärpräsenz der USA und China im Nahen Osten
  • China - Aussichten im Nahost-Konflikt besorgniserregend
  • Berlin - Gewerkschaft der Polizei vor einem massiven personellen Engpass

Guten Morgen...No Hope, no Glory, no Love, no Happy Ending? Die Nachrichtenlage rund um den Nahen Osten wird langsam etwas unübersichtlich. Die USA, ihre westlichen Verbündeten und auch China warnten vor einem erheblichen Risiko in der Region. Israel setzte unterdessen seine Luftangriffe im Gazastreifen und an der Grenze zum Südlibanon fort. China setzte sechs Kriegsschiffe ein und verstärkte damit seine Marinepräsenz im Nahen Osten. Israel kündigte an, einen Militärschlag gegen den Iran zu führen, wenn die Hisbollah in den Krieg mit der Hamas eintritt. Die Nahost-Politik ist kein Wunschkonzert. Vor allem dann nicht, wenn die Musik von den Moll-Tönen der Interessen der Supermächte geprägt wird. Der DAX verlor auf Wochensicht erhebliche 2,6%. Die Verluste am Aktienmarkt nehmen stärker zu als die Welttemperatur. Für Nervosität bei den Anlegern:innen sorgten auch die weiter anziehenden Renditen am Anleihemarkt. US-Finanzministerin Yellen sagte jüngst, die USA könnten sich ggf. zwei Kriege leisten. Der Anleihenmarkt sagt, können sie nicht. Der Solarwechselrichter-Hersteller SolarEdge (-27%) brach ein und zog andere Branchentitel mit nach unten. Im Finanzsektor gerieten einige mittelgroße US-Banken wegen sinkender Zinserträge unter Druck. Mehrere Institute mussten angesichts des von der Fed nach oben getriebenen Zinsniveaus höhere Zinsen auf Einlagen zahlen, um zu verhindern, dass Kunden ihr Geld in Alternativen wie Geldmarktfonds umschichten. Allen voran stürzten die Papiere der Regions Financial (-12%) ab. Der Kreditkartenanbieter American Express (-5%) verdiente im dritten Quartal mehr als erwartet. Es half alles nichts, die Aktien gaben gute Zahlen hin oder her erheblich nach. Der Markt ist derzeit laser-focused auf Nahost und auf die Zinssituation. Die Berichtssaison der Firmen ist dagegen etwas in den Hintergrund gerückt.









Interbank3 Monate12 Monate5 Jahre10 Jahre
EUR3,969%4,140%3,43%3,48%
GBP5,450%5,750%4,99%4,79%
USD5,650%5,780%4,91%4,89%
JPY-0,370%-0,050%0,67%1,14%
CHF1,660%1,800%1,70%1,82%
10-jährige BondsRenditeper 30.12.20222-jährige Bonds
Deutschland2,89%2,56%3,22%
UK4,65%3,67%4,87%
USA4,97%3,83%5,13%
Japan0,87%0,42%0,09%
Schweiz1,17%1,62%1,28%
EURUSD
USD1,0576-
CAD1,45031,3712
GBP*0,87021,2151
CHF0,94680,8950
AUD*1,67520,6313
JPY158,58149,93
SEK11,624610,9881
* dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD
BUND FUT 6% DE/d128,09
Öl Sorte Brent in USD/Fass91,27
Gold in USD/Feinunze1.975,00
IndexYTD in EUR30.12.2022
STOXX50E+6,09%3794
S&P 500+12,73%3840
NIKKEI+5,43%26094

DAX mit Trend (SD +-1)

DAX mit Trend (SD +-1)
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christian Fegg (Tel. +43-662-885511-2670) e-mail: christian.fegg@schoellerbank.at

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Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Die Interessentin bzw. der Interessent sollte sich hinsichtlich der konkreten steuerlichen Auswirkungen des Investments von einem Steuerberater beraten lassen.

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