Keine Panik vor der Trump-Börse - Branchenanalyse entlarvt teures Market-Timing - Analysebrief Nr. 310

  • Barack Obama: der zweitbeste amerikanische Börsen-Präsident aller Zeiten
  • In seiner aufregenden Amtszeit konnte er nicht alle Vorhaben in die Tat umsetzen. Manche Obama-Aktien-Spekulanten gingen am Ende als Verlierer vom Platz
  • Schweres Börsen-Erbe für Donald Trump: Nach der fulminanten Aktien-Rallye der letzten Jahre wird es für ihn alles andere als einfach, an die Börsen-Bilanz seines Vorgängers anzuknüpfen
  • Neben der Branchen-Allokation spielen auch die ausgewählten Unternehmen und vor allem die strategische Ausrichtung eine wichtige Rolle, um an der Börse langfristig erfolgreich zu sein
  • Teures Market-Timing: Eine langfristige und breit gestreute Anlagestrategie mit sorgfältig ausgewählten Werten schützt am besten vor unvorhersehbaren politischen Ereignissen

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Schoellerbank Analysebrief Nr. 310104 KB

Barack Obama - Turbo für die Aktienmärkte
Der 44. US-Präsident wird den Aktionären in bester Erinnerung bleiben. Während seiner Amtszeit kletterte der S&P 500 um 181,6% nach oben. Besser lief es nur unter Bill Clinton, damals katapultierte sich der breit gestreute amerikanische Aktienindex um 209,8% nach oben. Zum Amtsantritt von Obama wurde viel darüber spekuliert, welche Aktien in seiner Amtsperiode als Gewinner hervorgehen würden. Acht Jahre später kann nun ein Resümee gezogen werden. Welche Schlüsse ergeben sich daraus für die Aktienmärkte mit Donald Trump als amtierenden US-Präsidenten? Und lohnt sich Markt-Timing wirklich?
Faktor Arbeit: Donald Trump als Job-Generator?
Der neue US-Präsident hat mehrfach angekündigt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen als jeder Präsident zuvor. Noch nicht einmal im Amt, konnte er bereits via Twitter mehrere Erfolge für sich verzeichnen. So haben einige US-Unternehmen angekündigt, ihre Expansionspläne außerhalb Amerikas zugunsten inländischer Projekte zu reduzieren. Mehrere Unternehmen knickten ein, nachdem Trump mit Strafzöllen drohte. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob der amtierende Präsident seinen Vorgänger als Job-Generator tatsächlich überflügeln wird. Obama konnte nämlich die Arbeitslosigkeit deutlich reduzieren: Waren es in 2009 noch 7,2% der Amerikaner, die keinen Job hatten, reduzierte sich die Arbeitslosenquote am Ende auf 4,7%. Noch stärker ging die Quote nur unter Bill Clinton zurück - damals von 7,3% auf 3,9%.
Die Branchenanalyse: Vorfreude ist die schönste Freude
Im Folgenden wird der S&P 500 histroisch nach Branchen aufgeschlüsselt, um tiefergehende Informationen zum Anlegerverhalten zu erhalten. Der Aktienmarkt reagiert in der Regel mit einer gewissen Vorlaufzeit auf mögliche Ereignisse. Die Zuversicht und Ängste sind die Triebfedern an der Börse und setzen Aktien entsprechend in Bewegung. Die Experten der Schoellerbank haben die Amtszeit Barack Obamas in vier Perioden aufgeteilt, um das Gefühlsleben der Aktionäre anhand der Branchen sichtbar zu machen:

04.11.2008 bis 20.01.2009 (Wahl Barack Obama bis Vereidigung Barack Obama)

Quelle: Bloomberg; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Beim Blick auf die obige Auswertung könnte der Verdacht aufkommen, dass sich die Freude auf den Amtsantritt von Barack Obama in Grenzen hielt. Doch das Desaster an den Märkten war nicht ihm, sondern der tobenden Finanzkrise geschuldet. Die Anleger flüchteten in defensive Branchen (Versorger, Gesundheitswesen, Basiskonsum und Telekommunikation), beziehungsweise fielen deren Kursverluste deutlich geringer aus als bei Unternehmen in zyklischen Branchen - besonders hart traf es die Finanzindustrie.
Als Obama-Profiteure wurden vor seinem Amtsantritt Unternehmen aus der Pharmabranche sowie dem Konsumbereich ausgemacht. Ein zentrales Thema seines Wahlkampfs war die Neuregelung des Gesundheitssystems. Ein Gesundheitssystem für alle sollte es werden. Knapp 20 Millionen Amerikaner konnten sich bis dahin keine Krankenversicherung leisten. "Obamacare" wurde aus der Taufe gehoben und reduzierte die Unversicherten in der Folge erheblich. Zur Freude der Pharmabranche, da sich deren potenzieller Kundenkreis - zulasten des amerikanischen Steuerzahlers - deutlich vergrößerte. Außerdem taumelte die US-Wirtschaft Ende 2008 dem Abgrund entgegen, weswegen man sich vom neuen Präsidenten schnellstmöglich ein staatliches Wirtschaftsprogramm erhoffte. Damit wurden als potenzielle Branchen-Profiteuere sowohl Hersteller von Basiskonsum- als auch von Nicht-Basiskonsumgütern ausgemacht.
Auf der Verliererseite standen überwiegend Unternehmen aus dem Energiebereich. Obama hatte sich im Wahlkampf das Thema Umweltschutz auf die Fahne geschrieben. Im Zuge der 2009 weltweit vorherrschenden Untergangsstimmung, spielte es jedoch kaum eine Rolle, ob man nun in der Gunst des Präsidenten stand oder nicht.

20.01.2009 bis 27.07.2016 (Vereidigung Barack Obama bis Nominierung Hillary Clinton)

Quelle: Bloomberg; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Es kam so wie es kommen musste: Eine der größten Leistungen von Obama war die Rettung der amerikanischen Autoindustrie (Kategorie: Nicht-Basiskonsum). Dies war jedoch nicht die einzige Industrie, die Unterstützung von höchster Stelle benötigte. Zur Stabilisierung der Finanzmärkte mussten monatelang öffentliche Mittel in das Finanzsystem gepumpt werden, wovon die strauchelnden Unternehmen in der Finanzbranche zunächst ihre Wunden leckten und im Anschluss langsam genesen konnten. Zu den hohen Kursgewinnen hat auch der Basiseffekt beigetragen: Viele Aktien der Finanzbranche kamen in den Vorjahren kräftig unter Druck, womit sich deren Kurse deutlich reduzierten. Mit dem Kursrückgang drehte die Bewertung bei vielen Finanztiteln von über- zu unterbewertet. Es war nur eine Frage der Zeit, bis antizyklische Investoren Aktien aus der Finanzbranche als interessantes Anlageobjekt ausmachten. Dass Finanztitel jedoch zu den "rentabelsten" Aktien unter Obama avancieren sollten, war dann doch eine kleine Überraschung.
Die Demokraten sind durchaus dafür bekannt, gegenüber etwaigen Neuerungen aufgeschlossener zu sein als die Republikaner. Dies kommt in der Regel der Informationstechnologie zugute. Wie die Auswertungen zeigen, hat sich diese Behauptung bewahrheitet. Dies war jedoch weniger ein Verdienst Obamas, als vielmehr jener der Unternehmen selbst. Man spricht auch von einem Gezeitenwechsel: Bestimmten zum Ende des Jahrtausends Unternehmen wie Microsoft, Intel oder Cisco das tägliche Zeitungsgeschehen, mussten diese nun die Bühne für Facebook, Netflix & Co. freigeben. Während die alte Garde nach der allgemeinen Aktien-Rallye moderat bewertet ist, ergibt sich für die jungen Wilden eine im Vergleich zur Branche eher hohe Bewertung. Sollten sie diese Vorschusslorbeeren nicht mit ambitionierten Zahlen rechtfertigen können, werden die Aktionäre vermutlich deutlich enttäuschter reagieren als bei den Tech-Dinos.
Obama zählte eindeutig zu den erfolgreichsten Aktien-Präsidenten Amerikas, nur unter Bill Clinton war das Kursplus an den Märkten größer. Wenig überraschend ist auch, dass bei einer Aktien-Rallye defensive Titel in den Hintergrund geraten. So rangieren Unternehmen aus den Bereichen Basiskonsum, Telekommunikation und Versorger am Ende des Feldes. Lediglich für Unternehmen aus dem Ölsektor lief es noch schlechter. Der Gewinn dieser Unternehmen ist jedoch schlicht und ergreifend vom Ölpreis abhängig. Das plötzliche Überangebot an schwarzem Gold, ausgelöst durch die Fracking-Industrie, ließ den Ölpreis stark einbrechen und verhagelte die Gewinne fast aller Unternehmen in dieser Branche. Auch wenn Obama bestimmt der aktivste Klimaschützer aller bisherigen US-Präsidenten im Amt war, ist der letzte Platz der Energie-Branche im Ranking nicht vollumfänglich ihm zuzuschreiben.

27.07.2016 bis 07.11.2016 (Nominierung Hillary Clinton bis Wahl Donald Trump)

Quelle: Bloomberg; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Eine neue Zeitrechnung begann mit dem Nominierungstag der Demokraten. Am 27.07.2016 wurde Hillary Clinton als demokratische Präsidentschaftskandidatin bekanntgegeben. Damit wurden die Karten am Aktienmarkt neu gemischt und die Obamazeitrechnung endete. Es schien ausgemacht, dass nach dem ersten Afroamerikaner nun die erste Frau das höchste US-amerikanische Amt bekleiden sollte. Zudem lag Donald Trump in vielen Umfragen während des Wahlkampfs weit hinter der vermeintlichen Favoritin zurück, weshalb die Aktionäre zunehmend mutiger wurden und auf die Aktienfavoriten von Hillary Clinton setzten bzw. spekulierten.
Die Demokratin wollte vor allem die Infrastruktur sowie neue Technologien fördern. Auf Gegenwind sollten sich die Pharmaunternehmen einstellen. Obwohl die Demokratin an den Grundsätzen von Obamacare festhalten wollte, sah Clinton das Problem in den hohen Medikamentenpreisen. Ein Preisdruck auf die Medikamente sollte das Problem des überteuerten Gesundheitssystems lösen. Rückläufige Preise bei Medikamenten würden aber auch die Gewinne der Pharmaunternehmen schmälern, was sich wiederum negativ auf die Bewertung an der Börse auswirken würde. Mit dem allgemeinen Aufschwung an den Börsen ist auch die Bewertung der Pharmatitel in den letzten Jahren fast stetig angestiegen. Günstige Aktien in diesem Bereich fand man zuletzt kaum noch. Viele Investoren waren schon froh, wenn sie gute Pharmaaktien zu fairen Preisen ausmachten. Wenn sich in den kommenden Monaten jedoch die Gewinne reduzieren sollten, wären viele Aktien aus der Pharmabranche als überteuert einzustufen. Diesbezüglich reagierten einige Pharmaunternehmen bzw. deren Aktionäre verschnupft und schickten diese Aktien auf Talfahrt.

07.11.2016 bis 20.01.2017 (Wahl Donald Trump bis Vereidigung Donald Trump)

Quelle: Bloomberg; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Das kurze Intermezzo von Frau Clinton hielt die Spekulanten kräftig auf Trab, denn überraschenderweise konnte Trump die Wahl für sich entscheiden − erneut mussten die Spekulanten umschichten. Doch eine alte Börsenweisheit besagt: Hin und her macht Taschen leer. Auch in der Trump-Rallye halten sich die defensiven Branchen am Ende des Feldes auf. Auf dem letzten Platz rangieren Unternehmen aus dem Bereich Basiskonsum. Hier könnte man zunächst den Eindruck gewinnen, dass es sich dabei um Unternehmen handelt, die gar nicht so hoch bewertet sind, haben sie doch die Amtszeit Obamas eher im hinteren Drittel des Branchen-Rankings verbracht. Ein gravierender Fehlschluss: Während viele Unternehmen in den letzten Jahren kräftige Rückschläge hinnehmen mussten, ausgelöst durch den Super-GAU der New Economy oder der Finanzkrise, kamen Aktien aus dem Bereich Basiskonsum relativ unbescholten durch die Krisen. In der Finanzkrise wurden viele Investoren erfinderisch und nutzten die steten Dividendenzahler im Basiskonsumbereich, um dem Nullzinsdebakel bei den Anleihen ein Schnippchen zu schlagen. Mit der Zinswende in Amerika wird der Risikoappetit bei den Anlegern jedoch wieder abnehmen, womit vermehrt auch wieder amerikanische Anleihen ins Blickfeld der Anleger rücken werden. Dies mag eine von vielen Erklärungen sein, warum die Unternehmen aus dem Bereich Basiskonsum - unter dem Schatten, den Trump vorauswirft - noch nicht recht vom Fleck gekommen sind.
Pharmaaktien wurden zunächst als großer Gewinner der Trump-Wahl ausgemacht, zeigte sich doch der neue Präsident im Wahlkampf relativ mild in Sachen Medikamentenpreise. Er möchte zwar Obamacare abschaffen, nicht jedoch das Gesundheitssystem für alle. So wird Obamacare vermutlich in einer anderen Form bzw. unter einem anderen Namen weiterleben. Zunächst schien das die einzige Änderung zu werden, weswegen die Pharmaaktien in einer ersten Reaktion einen Sprung nach oben hinlegten. Mittlerweile ist jedoch Ernüchterung eingetreten, nachdem Trump die Pharmahersteller per Twitter angegriffen hat. Wie heiß diese Suppe jedoch tatsächlich gegessen wird, werden erst die nächsten Monate zeigen. Grundsätzlich hat sich die Pharmabranche - in einer älter werdenden Gesellschaft - als stabiler Anker im Depot erwiesen.
Informationstechnologie und Nicht-Basiskonsum liegen bis jetzt eher im Mittelfeld: weder Fisch noch Fleisch. Noch weiß man nicht, wie der neue US-Präsident einzuschätzen ist. Trump ist gegen die Verlagerung von Arbeitsplätzen. Sollte sich ein Unternehmen gegen dieses Vorhaben stellen, wird es mit Strafzöllen belegt. Insbesondere die Automobilbranche und die IT-Hersteller sind nach diesen Äußerungen von Trump in heller Aufruhr. Mag es bei Automobilherstellern überwiegend um die Senkung der Lohnkosten gehen, so ist der Fall bei IT-Unternehmen nicht ganz so einfach. Im asiatischen Bereich gibt es nicht nur günstige, sondern auch hochspezialiserte Arbeitnehmer. Es ist also nicht nur eine Preisfrage, sondern auch eine Zeitfrage, um ein derart hochspezialisiertes Umfeld in den USA aufzubauen. Und wenn die Unternehmen im IT-Bereich eines nicht haben, dann ist es Zeit. Strafzölle werden die Wettbewerbsvorteile unter Umständen kurzfristig verbessern, ihnen langfristig jedoch schaden.
Eindeutiger Gewinner sind die Finanzinstitute! Trump hat im Wahlkampf mehrfach betont, die Deregulierung vorantreiben zu wollen. Wenn Trump tatsächlich als Job-Generator in die amerikanische Geschichte eingehen möchte, wird er den Unternehmen aus dem Finanzbereich mehr Spielraum einräumen müssen, damit diese mittels Kreditvergabe die Wirtschaft ankurbeln können.
Teures Market-Timing: Hin und her macht Taschen leer
Sicherlich konnten in den letzten Jahren einige Treffer erzielt werden, wenn zur rechten Zeit in die Aktienfavoriten des US-Präsidenten gewechselt wurde. Jedoch gab es auch jede Menge überraschende Wendungen und "Fehlsignale". Die Finanzkrise zeigt auch, dass es in einer Legislatur zu vielen unvorhersehbaren Krisen kommen kann, derer sich der am Steuer sitzende US-Präsident annehmen muss. Wenn nun auch noch bei jeder kleineren bzw. größeren Krise das Depot anhand der Branchen neu ausgerichtet wird, entstehen unzählige Handelssignale. Die Transaktionskosten würden jedweden Gewinn vernichten. Eine besonnene und langfristig ausgerichtete Strategie ist unerlässlich, um aus diesem Umfeld als Sieger hervorzugehen.
Auch die Experten der Schoellerbank Vermögensverwaltung machen sich unentwegt Gedanken, wie die Depots langfristig bestmöglich ausgerichtet werden können. Der jeweilige US-Präsident spielt dabei jedoch keine Rolle. Die Schoellerbank bevorzugt einen Bottom-up-Ansatz. Das bedeutet, dass die Finanzmarktexperten anhand der eigens entwickelten Ratings viele Kriterien tiefgehend analysieren und sich dadurch sowohl die fundierte Schoellerbank Aktienliste als auch die entsprechende Branchen-Allokation ergibt. Zwei Beispiele: Sind vermehrt im Bereich Gesundheitswesen günstig bewertete Unternehmen zu finden, wird die Branche aufgestockt. Sieht die eine oder andere Aktien im Finanzbereich zu teuer aus, wird diese verkauft, womit sich unterm Strich dann auch die Branche reduziert..

Die vergangenen zehn Jahre im Überblick (17.01.2007 bis 17.01.2017)

Quelle: Bloomberg; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Exemplarisch sind nachstehend die historischen Veränderungen der Branchen-Allokation im Bereich Finanzwesen, Basiskonsum und Gesundheitswesen innerhalb der individuellen Vermögensverwaltung der Schoellerbank abgebildet:

Finanzwesen

Quelle: Schoellerbank; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Gesundheitswesen

Quelle: Schoellerbank; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Basiskonsum

Quelle: Schoellerbank; Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.

Schoellerbank: Die aktuelle Branchengewichtung und regionale Gewichtung im Aktienbereich
Branchengewichtung des Anteils "Aktien International"

Regionale Gewichtung des Aktienanteils

Fazit

Die Branchen-Allokation ist wichtig, sie ist jedoch nicht alles. Denn innerhalb einer Branche gibt es Gewinner- und Verliereraktien. Die richtigen Unternehmen zu identifizieren, ist die große Kunst der Veranlagung. Das heißt, wichtiger als die Branche ist das ausgesuchte Unternehmen selbst. Bei der richtigen Titelauswahl sollten politische Börsen keine Rolle spielen. Außerdem ist zu beachten, dass auch die strategische Ausrichtung von entscheidender Bedeutung ist. Die Schoellerbank hatte in den vergangenen zehn Jahren stets eine Übergewichtung bei Aktien - dabei favorisierten die Experten klar den amerikanischen Kontinent. Der S&P 500 konnte im Januar 2017 ein neues Allzeihoch erreichen, langfristig sind die Finanzmarktexperten der Schoellerbank Vermögensverwaltung damit auf einem guten Weg. Die Branchenanalyse entlarvt teures Market-Timing. Eine langfristige und breit gestreute Analgestrategie mit sorgfältig ausgewählten Werten schützt am besten vor unvorhersehbaren politischen Ereignissen. Keine Panik also vor der Trump-Börse!
Autor: Alexander Adrian Diplom-Betriebswirt (FH) Schoellerbank AG Tel. +43/662/86 84-2691
Rückfragen bitte auch an: Marcus Hirschvogl, BA Pressesprecher Schoellerbank AG Tel. +43/1/534 71-2950 1010 Wien, Renngasse 3 marcus.hirschvogel@schoellerbank.at

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10 Standorten und 317 Mitarbeitern die einzige österreichweit vertretene Privatbank. Sie verwaltet für private und institutionelle Anleger ein Vermögen von mehr als 11 Milliarden Euro. Die Schoellerbank ist eine 100%ige Tochter der UniCredit Bank Austria.
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