Schoellerbank: Erfolgsjahr 2014

Die Details Erfolgsrechnung: Ergebnis vor Steuern Das Ergebnis vor Steuern konnte 2014 um EUR 6,1 Mio. bzw. 22,1% gegenüber dem Vorjahr (EUR 27,7 Mio.) gesteigert werden und beträgt EUR 33,87 Mio. Im Geschäftsjahr 2014 erhöhte sich der Nettozinsertrag und erreichte EUR 23,97 Mio. (Vorjahr: EUR 18,2 Mio.). Die Betriebserträge erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auf EUR 88,66 Mio. (Vorjahr: EUR 80,60 Mio.). Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist auf die positive Entwicklung der Vermögensverwaltungs-Produkte zurückzuführen. Wir verzeichneten erfreuliche Zuwächse beim Volumen und haben gute Performance-Werte erzielt, wodurch es bei den Provisionserträgen aus Wertpapiergeschäften zu einem deutlichen Anstieg kam. Die Betriebsaufwendungen haben sich im Jahr 2014 erhöht und erreichten EUR 52,0 Mio. (Vorjahr: EUR 48,4 Mio.). Der wesentliche Teil der um EUR 3,6 Mio. gestiegenen Betriebsaufwendungen ist auf die Bankenabgabe zurückzuführen, die sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 2,5 Mio. erhöht hat. Der in den letzten Jahren eingeschlagene Weg der Standort- und Investitionsoptimierungen wurde 2014 fortgesetzt. Verwaltetes Kundenvermögen Die Schoellerbank gehört zu den größten Privatbanken Österreichs und betreut Privatkunden, Firmenkunden und institutionelle Anleger. Das verwaltete Kundenvermögen beläuft sich per 31. Dezember 2014 auf EUR 9,72 Mrd. (gegenüber EUR 8,36 Mrd. im Vorjahr).

Das Eigenkapital Die angeführten Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG betragen EUR 113,4 Mio. und sind zu 100% als Tier 1 Kapital anrechenbar. Die Kernkapitalquote zum 31. Dezember 2014 beträgt 40,07% - die gesetzlich vorgeschriebene Kapitalquote für Banken liegt bei 8%. Statements des CEO Franz Witt-Dörring zum Geschäftsjahr 2014 und zur aktuellen Anlagestrategie der Bank Vorstandsvorsitzender Franz Witt-Dörring: "Wir sind mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2014 außerordentlich zufrieden. Das Ergebnis vor Steuern ist beachtlich und bestätigt erneut, dass wir ein erfolgreicher und verlässlicher Partner für unsere Kunden sind. Die langfristige Orientierung und die auf sehr strengen Qualitätsvorgaben basierende Investmentstrategie mit dem Grundsatz "Investieren statt Spekulieren" hat sich auch im vergangenen Jahr bestens bewährt: Unsere Kunden vertrauen uns mittlerweile rund EUR 10 Mrd. an. Besonders stolz sind wir auch darauf, das absolute Spitzenergebnis "Platz 1 im Vermögensverwalter-Test des deutschen Elite Report" im Jahr 2014 bereits zum dritten Mal in Folge errungen zu haben. Damit liegen wir, zusammen mit sieben ausländischen Banken, erneut an der Spitze eines Teilnehmerfeldes von 360 Vermögensverwaltern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Das renommierte Teilnehmerfeld unterstreicht die Wertigkeit dieser Auszeichnung, die damit eine wertvolle und objektive Orientierungshilfe bei der Auswahl eines Vermögensverwalters darstellt. Auch die "Fuchsbriefe" sehen die Schoellerbank als "uneingeschränkt empfehlenswert". Darüber hinaus haben das britische Finanzmagazin "The Banker" sowie das Branchenmagazin "PWM Professional Wealth Management" die Schoellerbank ausgezeichnet und mit dem Prädikat "Highly Commended" in der Kategorie "Private Bank in Austria" geehrt. In den letzten Monaten beeindruckte uns die relative Stärke der Aktienmärkte, die sich trotz aller negativen Nachrichten gut entwickelten. Deshalb sind wir bei Aktien aktuell auf der Position "Übergewichtet". Wir sind seit Anfang 2012 durchgehend positiv auf Aktien mit den Ausprägungen "Stark Übergewichtet" und "Übergewichtet" ausgerichtet. Die US-Aktienmärkte sind mittlerweile etwas teuer und deshalb halten wir diese bewusst untergewichtet. Innerhalb der Einzeltitelselektion finden wir zwar auch dort nach wie vor Qualitätswerte zu fairen Preisen, in der Breite hat die Börse jedoch bereits viel Positives eingepreist. Aus europäischer Sicht fühlen sich die Aktiengewinne seit Jahresbeginn besonders hoch an. Man darf allerdings nicht außer Acht lassen, dass für internationale Aktienbeteiligungen ein großer Teil der Rendite auf die Euro-Schwäche zurückzuführen ist. Im Anleihen-Bereich sollten unserer Einschätzung nach inflationsgeschützte Anleihen auch bei steigenden Zinsen gegenüber nominellen Anleihen einen Vorteil bieten. Wir gehen davon aus, dass in diesem Fall die variable, inflationsabhängige Komponente profitieren wird. So werden die Marktteilnehmer bei steigenden Zinsen vermutlich auch eine höhere zukünftige Inflation einpreisen. Uns ist jedoch bewusst, dass Zinsen und Inflationserwartungen bei der aktuellen Marktlage noch weiter sinken oder auch negativ werden könnten. Dennoch erscheinen uns inflationsgeschützte Anleihen derzeit als eine der attraktivsten Anlageklassen im Anleiheuniversum. Weiterhin hoch bleibt unsere Fremdwährungsallokation bei Anleihen wie auch Aktien." Mag. Franz Witt-Dörring, Vorstandsvorsitzender

Rückfragen bitte auch an: Marcus Hirschvogl, BA Pressesprecher Schoellerbank AG Tel. +43/1/534 71-2950 1010 Wien, Renngasse 3